Änderung in der Vorstandschaft
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Der bisherige Leiter für Finanzen Benjamin Schwarz hat sein Amt als Vorstand des SV Rot-Weiß Bischbrunn aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung niedergelegt.
Bis zur nächsten Neuwahl wird dieser Posten kommissarisch vom zweiten Kassier Dietmar Aulbach sowie Sebastian Grimm übernommen.
Die neue Postanschrift des Vereins lautet wie folgt: SV Rot-Weiß Bischbrunn, Dominik Beeger, Kreuzhöhstraße 19, 97836 Bischbrunn.
Vor 60 Jahren: Meisterschaft 1960/1961
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- Max Scholz
B-Klassen-Meisterschaft jährte sich zum 60. mal
1960/1961 stieg der SVB erstmals in die A-Klasse (heute Kreisliga) auf
Einen regelrechten Durchmarsch von der C- in die A-Klasse legte der SV Bischbrunn in den Saisons 1959/60 (Als Tabellenzweiter Aufstieg in die B-Klasse – heute Kreisklasse) und 1960/1961 (Meister der B-Klasse – heute Kreisliga) hin. Dieses prägende Ereignis der Vereinsgeschichte (immerhin war dies die erste Bischbrunner Spielzeit in der A-Klasse) jährte sich 2021 bereits zum 60. Mal.
U. a. mit dem in Bischbrunn ansässigen Lehrer und Mittelstürmer Günter Fries und Spielertrainer Herbert Fath entwickelte sich Ende der 50iger-Jahre eine richtig starke Truppe, die vor allem nach dem Aufstieg in die B-Klasse den dort spielenden, namhaften Favoriten reihenweise das Fürchten lehrte.
Im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die B-Klasse deklassierte die Elf gleich mal den TSV Homburg mit sage und schreibe 11:1 Toren und machte in diesem Stil geradewegs weiter. So folgten Siege in Birkenfeld (4:1) und daheim gegen Rechtenbach (3:1), ein Unentschieden in Holzkirchhausen (3:3), ein knapper Heimsieg gegen Favorit Sendelbach (4:3) und erst in Rodenbach setzte es die erste von nur drei Saisonniederlagen (0:3). Anschließend fand man jedoch sofort wieder in die Spur und deklassierte den TSV Uettingen auf der Kreuzhöh (6:1), ehe man auch noch in Urspringen gewann (2:1). Die zweite, knappe Niederlage folgte im Heimderby gegen Esselbach (3:4).
In der Rückrunde ließ die Fath-Elf dann nicht mehr viel anbrennen und blieb lange verlustpunktfrei. So wurden Siege in Homburg (4:1) und gegen Birkenfeld (3:2) geholt, ein Remis in Rechtenbach (2:2), ein Heimsieg gegen Holzkirchhausen (3:2), eine Punkteteilung in Sendelbach (2:2), ein knapper Heimsieg gegen Rodenbach (4:3) eingefahren, ehe die Uettinger Revanche nahmen und es dort eine 2:6-Klatsche setzte. Dies machte die Elf aber umgehend wieder gut und gewann im Heimspiel gegen Urspringen (3:1).
Am letzten Spieltag kam es schließlich zum Showdown: Der FSV Esselbach, der im Vorjahr als Meister mit dem SVB aufgestiegen war, führte die Tabelle punktgleich vor den Rot-Weißen an und der Spielplan ermöglichte daher ein richtiges Endspiel. Vor fast 1200 Zuschauern siegte der SVB in Esselbach durch Tore von Rudi Schröder und Günter Fries mit 2:1 und sicherte sich den Meistertitel und stieg in die A-Klasse auf.
Die Helden von damals:
Betreuer Valentin Englert, Ingbert Schreck, Helmut Albert, Rudi Schröder, Gerhard Schwab, Herbert Fath, Günter Fries, Vorsitzender Anton Väth.
Vorne: Otmar Maier, Arthur Herrmann, August Leimeister, Richard Schwab und Martin Roos.
SVB zwingt FSV ins Elferschießen
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- Max Scholz
In der zweiten Runde des Totopokals gastierte der FSV Esselbach-Steinmark zum Derby auf der Kreuzhöh. Vor einer stolzen Zuschauerkulisse von knapp 200 Leuten ging es von Beginn an ordentlich zur Sache.
Nach ersten Warnschüssen des FSV durch Servan Adil und Jannik Müller kämpften sich die Rot-Weißen immer mehr in die Partie und lieferten ein phänomenales Spiel ab.
So ging man folgerichtig nach 18 Minuten in Führung: Bei einem Konter schickte Spielertrainer Jan Birkholz Julian Liebler im Sturm, der sofort auf Adi Ziem in die Gasse spielte. Adi spielte Julius Beeger im Tor noch aus und netzte zum umjubelten 1:0 ein.
Nachdem zunächst der ansonsten bärenstark spielende Julian Roth früh gelb-rot gefährdet durch Lars Liebler ersetzt werden musste, erhöhte der SVB in der 35. Minute auf 2:0. Adi und Jan spielten über Links wunderbar zusammen, Jan ging bis zur Grundlinie und die FSV-Abwehr protestierte "Aus" und stellte das Spielen ein, so dass Adi nach Jan's Querpass nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste.
Vom FSV, der konsterniert wirkte, war eigentlich bis dahin überhaupt nichts mehr zu sehen. Umso bitterer, dass ein eigentlich harmloser Schuss von Martin Felsing in der 41. Minute die Gäste aus dem Nichts wieder zurück ins Spiel brachte, zumal Jonas Wukovich Sekunden zuvor noch einen Schuss weltklasse per Grätsche klären konnte. Doch Keeper Behl ließ den Abschluss vom rechten 16er-Eck durchrutschen.
Nun ging es schnell: Drei Minuten später Freistoß von Linksaußen nahe der Mittellinie, der Ball war gefühlt eine Ewigkeit in der Luft und Jens Hock konnte im Fünf-Meter-Raum nahezu unbedrängt einköpfen - hier sah Behl wieder nicht gut aus.
Und in der Nachspielzeit kam es sogar noch schlimmer: Flanke von Links, Kopfballablage auf Stürmer Antonio de Simone und dieser musste nur noch einschieben.
So stand der SVB trotz eines starken Auftritts zur Halbzeit mit einem Rückstand da und hatte sich innerhalb dieser fünf Minuten alles selbst kaputt gemacht. Doch so leicht gaben die Birkholz-Schützlinge noch nicht auf und kamen in der zweiten Hälfte genauso stark zurück wie zu Beginn der ersten Hälfte.
Den Anfang machte Lars Liebler in der 50. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball. Und nur fünf Minuten später ging man sogar wieder in Führung - Domi Weisner fing im Mittelfeld einen Ball stark ab, spielte auf Jan und dieser entledigte sich noch seines Gegenspielers und spielte quer auf Julian Liebler, der vor Julius Beeger cool blieb und zum 4:3 vollstreckte.
Nachdem Jannik Müller in der 61. Minute nach einem langen Ball über Links durch war und fast von der Grundlinie den Pfosten traf, schickte Jan auf der anderen Seite drei Minuten darauf Adi steil, doch sein Schuss ging 2m daneben.
In der 67. Minute zwang Jan Birkholz bei einem Freistoß fast von der Mittellinie Julius Beeger im Tor zu einer Glanzparade. Und richtig zur Sache ging es in der 70. Minute, erst hätte Lars Liebler auf 5:3 erhöhen müssen nach einem klasse Seitenwechsel von Jan, dann grätschte der eingewechselte Medin Desic als letzter Mann Adi Ziem um und sah dafür folgerichtig die rote Karte für eine Notbremse.
Doch zunächst wurde es auf der anderen Seite gefährlich, als Antonio de Simone nach einem Freistoß plötzlich durch war, aber Behl machte seine Fehler aus Halbzeit eins wieder gut und parierte weltklasse.
Anschließend hatte der SVB durch die Überzahl drei bis vier 100%ige Chancen und hätte eigentlich alles klar machen müssen. Doch weder Adi Ziem (daneben), Jan Birkholz (zu lange gezögert) noch Julian Liebler (pariert) brachten die Pille im Tor unter.
So reichte auf der Gegenseite ein langer Ball von Spielertrainer Gerlich auf Zajo Desic und dieser überlupfte Behl noch frech zum 4:4 (86.).
Direkt nach dem Anstoß hätte Adí allerdings fast das 5:4 erzielt, doch Beeger war stark zur Stelle.
Dann flog auch noch Hannes Roth nach wiederholtem Meckern in der 88. Minute und der FSV war nur noch zu Neunt. Doch in der relativ langen Nachspielzeit von neun Minuten konnte der SVB daraus kein Kapital mehr schlagen. Stattdessen hatte der FSV noch eine gute Chance durch Jannik Müller, doch aus spitzem Winkel geriet der Abschluss etwas lasch und Jürgen Beeger konnte noch auf der Linie klären.
So ging es ins Elfmeterschießen, das der SVB unglücklich verlor. Nachdem die ersten beiden Schützen Paul Jaklin und Adi Ziem leider daneben bzw. zu hoch zielten und beim FSV alle Schützen trafen, konnten sich die Rot-Weißen leider nicht für ihre bärenstarke Leistung belohnen.
Doch der SVB war bis auf die fünf Minuten vor der Halbzeit das bessere Team und hat allen Zuschauern ein grandioses Spiel geboten. Nicht umsonst haben einige langjährige Zuschauer von der besten Leistung in den letzten zehn Jahren gesprochen. Daran kann am Sonntag beim Rundenauftakt in Hettstadt hoffentlich angeknüpft werden.
Es spielten: Behl Julian - Wukovich Jonas, Wiesmann Patrick, Roth Julian (31. Liebler Lars), Beeger Jürgen (94. Voss Christian), Ningler Luca, Birkholz Jan, Ziem Adrian, Jaklin Paul, Weisner Dominik, Liebler Julian (56. Schwarz Benni).
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6:0-Sieg im Totopokal
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- Max Scholz
In der ersten Runde des Totopokals bekam man es mit der SG Remlingen-Holzkirchen zu tun. Die Spielgemeinschaft tritt seit dieser Saison wieder ohne den TSV Uettingen an (zuvor SV Aalbachtal).
Bei knapp 40°C waren die Spieler hier nicht zu beneiden, trotz der großen Hitze lief der SVB aber früh an und ging bereits nach drei Minuten in Führung, als Lars Liebler von rechts flankte, Julian Liebler verlängerte und ein Verteidiger den Ball nicht traf, so dass Adi Ziem freie Bahn hatte.
Der zweite Treffer fiel nach einer viertel Stunde, als Coach Birkholz zu viel Platz hatte, aber eigentlich recht lasch zum Abschluss kam, doch der unsichere Keeper konnte nur abklatschen und Adi musste nur noch Danke sagen.
Nach 35 Minute klingelte es schon wieder im Kasten der SG - Patrick Wiesmann eroberte den Ball im Aufbauspiel der SG, schickte Julian Liebler sofort steil und dieser vollstreckte souverän zum 3:0. Und nur eine Minute später schon der nächste Treffer, als der überragende Adi Ziem sich erst die Kugel erkämpfte, dann seinen Gegenspieler tunnelte, flankte und Lars Liebler nur noch den Fuß hinhalten musste.
Nach der Halbzeit ließ es der SVB dann auch aufgrund den tropischen Temperaturen etwas ruhiger angehen und rotierte kräftig durch, was dem Spielfluss etwas schadete. Trotzdem konnte man das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben:
In der 57. Minute spielte ein SG-Außenverteidiger quer in die Mitte, genau zu Jan Birkholz, dieser drehte auf und perfekt in die Gasse auf Luca Ningler, der zum 5:0 versenkte.
Den Schlusspunkt und das schönste Tor des Tages bekamen die Zuschauer in der 81. Minute zu sehen, als der eingewechselte SGler Justus Hindermann unter Bedrängnis volles Rohr Richtung eigenes Tor draufhielt, Julian Liebler noch mit der Spitze an die Kugel kam und der Keeper die Pille noch in den Winkel lenkte.
Es spielten: Behl Julian (65. Heim Christian) - Wiesmann Patrick, Wukovich Jonas, Roth Julian (55. Voss Christian), Beeger Jürgen, Ningler Luca (60. Schwarz Benni), Liebler Lars (50. Beeger Vin), Birkholz Jan, Ziem Adrian (70. Miskovic Davor), Jaklin Paul, Liebler Julian.
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Dritter Platz in Steinmark
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- Max Scholz
Beim nach 2 Jahren Pause wieder stattfindenden Wanderpokalturnier in Steinmark machte der SVB wieder eine gute Figur und beendete das Turnier auf dem dritten Platz.
In der Vorrunde musste man sich am Donnerstagabend beim ersten Auftritt unter und mit Neu-Spielertrainer Jan Birkholz dem Kreisligisten SV Altfeld und der Kreisklassemannschaft SG Wintersbach/Hobbach/Krausenbach stellen.
Im ersten Spiel gegen Altfeld wurde man zwar prompt mit dem 0:1 durch Spielertrainer Nikolai Kriebs kalt erwischt, aber anschließend kämpfte man sich stark zurück und konnte schnell durch Adi Ziem ausgleichen. Kurz vor Schluss gelang sogar noch der 2:1-Siegtreffer durch ein Eigentor des SVA nach einer Ecke.
Es spielten: Behl Julian - Roth Julian, Liebler Lars, Wukovich Jonas, Jaklin Paul, Beeger Jürgen, Ningler Luca, Beeger Vin (Müller Max), Ziem Adi, Birkholz Jan, Liebler Julian.
Direkt im Anschluss bekam es mit dem deutlich stärkeren Gegner Hobbach/Krausenbach/Wintersbach zu tun, der über die gesamten 30 Minuten nicht nachließ und ständig zu guten Torchancen kam. Aber entweder hielt Neuzugang Christian Heim stark oder die SG-Stürmer zielten zu hoch. Der SVB hingegen kam nur zu vereinzelten Konterchancen und konnte diese wie die SG auch nicht im Tor unterbringen, so dass am Ende ein 0:0 zu Buche stand. Somit war der SVB im Halbfinale.
Es spielten: Heim Christian - Roth Julian, Wukovich Jonas, Jaklin Paul, Beeger Jürgen (Hirsch Julian), Ziem Adi, Birkholz Jan, Miskovic Davor (Liebler Lars), Schwarz Benni, Müller Max (Ningler Luca), Liebler Julian.
Im Halbfinale am Sonntag bekam man es ausgerechnet mit dem einzigen Bezirksligisten im Turnier, dem TSV Lohr zu tun. Doch man lieferte auch hier wieder einen guten Auftritt ab, verschob über das gesamte Spiel gut und ging sogar früh in Führung, als sich Lars Liebler am linken 16er-Eck befand und abzog. Seine halbe Flanke und halber Schuss senkte sich schließlich zum 1:0 im Tor. Doch nur zwei Minuten später auf der anderen Seite das gleiche Bild, als Moritz Muth ebenfalls aus nahezu unmöglichem Winkel erfolgreich war. Nachdem man die Angriffe der Lohrer die meiste Zeit unterbinden konnte, war es in der 16. Minute doch geschehen und der TSV konnte nach einem guten Zusammenspiel über die rechte Seite und der folgenden Hereingabe durch Markus Füller das 2:1 erzielen. Kurz vor Schluss hatte Adi Ziem zwar noch zwei gute Chancen, aber leider blieb es beim knappen 1:2. Trotzdem hat sich der SVB gut verkauft und Coach Birkholz war mit der gezeigten Leistung zufrieden.
Es spielten: Behl Julian - Beeger Jürgen, Schwarz Benni (Beeger Vin), Wukovich Jonas, Roth Julian, Ningler Luca, Voss Christian (Albert Nicolai), Ziem Adi, Birkholz Jan, Liebler Lars, Liebler Julian.