Jan Birkholz wird neuer Spielertrainer
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- Max Scholz
30-jähriger aus Neuenbuch löst Florian Dreher beim SVB ab
Zur neuen Saison 2022/2023 steht beim SV Bischbrunn ein Trainerwechsel an. Der 30-jährige Offensivmann Jan Birkholz, der aktuell als Sales Engineer bei der Firma Rotork arbeitet, wird diesen Posten dann vom bisherigen Spielertrainer Florian Dreher (seit 2018) übernehmen.
Dreher - der beruflich in Zukunft mehr eingespannt sein wird – will nach der laufenden Saison erst einmal eine Fußballpause einlegen.
Der SVB ist Birkholz‘ dritte Station als Spielertrainer, zuvor war er drei Jahre lang Spielertrainer bei seinem Heimatverein - der SG Prozelten (Stadt- und Dorfprozelten) - und ein Jahr bei der SG Welzbachtal (Wenkheim/Werbach), also eher im Wertheimer/Tauberbischofsheimer Raum, tätig. Als Spieler war er vor einigen Jahren (zu Bezirksliga-Zeiten) beim SC Schollbrunn auf der linken Außenbahn gesetzt. Bei der SG Prozelten wurde er nicht nur 2x Torschützenkönig in der Kreisklasse, sondern schaffte es gleich in seinem ersten Jahr als Spielertrainer in die Relegation zur Kreisliga.
Birkholz ist aktuell noch "reiner" Spieler in Faulbach. Nach intensiven und hartnäckigen Bemühungen der Vereinsführung konnte man den Stürmer für seine neue Aufgabe in Bischbrunn begeistern: "Für mich ist es ein Neuanfang. Der SV Bischbrunn hat ein intaktes Vereinsleben und vor allem die junge Vorstandschaft hat mich vom Vereinswechsel überzeugt. Des Weiteren hat mich aber auch die Liga gereizt, da ich mich auch im Kreis MSP beweisen will!", so Birkholz.
Seinen Fokus will der neue Coach hauptsächlich auf die Verbesserung von den einzelnen Mannschaftsteilen sowie der Integration von jungen Spielern legen. „Man sieht an der Tabellensituation, wo eine Besserung möglich ist. Außerdem macht es mir einfach unheimlich Spaß, mit jungen Spielern zu arbeiten, die man noch in die richtige Richtung lenken kann. Aktuell sehe ich eine gute Balance zwischen Jung und Alt, so dass wir 2022/2023 eine schlagkräftige Truppe haben werden.“
Flutlichtumbau auf LED abgeschlossen
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- Max Scholz
Ausgeglüht - Umbau der Beleuchtung am Trainingsplatz des SVB von Halogen-Metalldampflampen auf LED
Über 30 Jahre (oder vermutlich noch länger) erfüllten die vier 2000W-Halogenstrahler ihren Dienst auf dem Trainingsplatz des SVB. Ab dem Beginn der Herbsttage kann der Trainingsbetrieb nicht mehr ohne die Ausleuchtung des Sportplatzes stattfinden, auch Abendspiele können nicht erfolgen. Hier war vor allem die gleichmäßige Ausleuchtung immer wieder ein Kritikpunkt, da der SVB nur über zwei Flutlichtmasten und einen Funkmast (an dem zwei Strahler aufgehängt waren) verfügte und dementsprechend die obere Platzhälfte total überbelichtet war. Die untere Hälfte dagegen war komplett unterbelichtet und dadurch quasi unbespielbar.
So wurde vor dem Beginn der Maßnahme kurzerhand ein 4. Flutlichtmast in Eigenleistung aufgestellt und einbetoniert, sowie das entsprechende Stromkabel dorthin verlegt.
Trotz des ansonsten noch völlig einwandfreien Zustandes der Beleuchtung hat sich die Vorstandschaft des SV Bischbrunn dazu entschieden, die alten Halogenstrahler abzubauen und durch neue, hocheffiziente LED-Fluter auszutauschen. Für die Umrüstung der Flutlichtanlage hat man sich für die hessische Firma LEDKon entschieden, welche unter anderem offizieller Partner des Fußballverbandes Rheinland ist.
Der Wechsel auf LED hat zur Folge, dass die Beleuchtung des Trainingsplatzes in Bischbrunn nun viel ökologischer und nachhaltiger erfolgen kann. Während die alten Halogendampflampen immer unter voller Leistung liefen, sind die neuen Fluter standardmäßig nur auf 50% Leistung eingestellt - trotzdem ist der Platz erstaunlich hell ausgeleuchtet. Folglich kann der Verein bereits bei einem Spiel unter Flutlicht die Stromkosten fast halbieren.
Die Reduzierung des Stromverbrauchs sowie die nachhaltige Einsparung von CO² überzeugte unseren Verein von der Umrüstung der Flutlichtanlage. Die neuen LED-Fluter können zudem dank ihres modularen Aufbaus gezielt angesteuert werden. Per Steuerungs-App für mobile Geräte können die Strahler dann individuell gedimmt werden, wie es für den jeweiligen Zweck notwendig ist. Ob Pflichtspiel oder Training, für jede Anforderung kann somit die passende Einstellung gewählt werden, was sich nochmals positiv auf die Energieeinsparung auswirkt. Hinzu kommt noch, dass die LED-Fluter keinerlei Anlaufzeit benötigen und bei einer Garantiezeit von zehn Jahren lange Zeit wartungsfrei sind.
Am Ende der Maßnahme brachten die SVB-Elektriker noch die gesamte elektrische Steuerung des Flutlichtes auf Vordermann - die teilweise über 30 Jahre alten Bauteile ohne Berührungsschutz hatten ausgedient und wurden durch Neuteile ersetzt. Außerdem wurden u. a. die nicht mehr benötigten Vorschaltgeräte und Kondensatoren entfernt und so für Platz im Schaltschrank gesorgt.
Zunächst ist die kalkulierte Summe für die Maßnahme natürlich eine große Zahl für jeden Amateurclub und viele Vorstände nehmen daraufhin bereits Abstand von einer Umrüstung. Jedoch kann der Gesamtbetrag durch verschiedene Fördergelder, die aktuell vom Projektträger Jülich für Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld zur Verfügung gestellt werden sowie Zuschüsse des Bayerischen Landessportverbandes deutlich gesenkt werden. Mit Hilfe dieser Gelder und natürlich auch der zahlreichen Spenden bei unserer Crowdfunding-Aktion (knapp 4000€!) konnte der SVB letztlich die Flutlichtanlage auf hocheffiziente LED-Beleuchtung umbauen und somit nachhaltig CO² und Strom einsparen. Dank der enormen Energieeinsparungen amortisieren sich die Anschaffungskosten der Anlage zudem innerhalb von wenigen Jahren. Bei der Beantragung der verschiedenen Fördergelder unterstützte die ausführende Firma LEDKon mit ihren Erfahrungen aus über 250 Sportplatz-Umrüstungen ebenfalls tatkräftig.
An dieser Stelle möchte sich der SVB bei der Firma LEDKon, beim Projektträger Jülich und dem Bayerischen Landessportverband und bei allen Spendern der Crowdfunding-Aktion für ihre großzügige Unterstützung bedanken. Ein weiterer Dank geht an die zahlreichen Helfer, welche das Projekt durchgängig unterstützten.
Ehrenabend 2021
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- Max Scholz
Für 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft ehrte der SV Bischbrunn am Samstag, den 11.09.2021 seine langjährigen und treuen Vereinsmitglieder. Als Ersatz für das ausgefallene Jubiläumsfest wurden die geehrten Personen zu einem geselligen Abend ins Sportheim eingeladen.
Nach der Wiederholung der goldenen Raute mit Ähre vor dem offiziellen Teil der Veranstaltung bereitete die Vorstandschaft eine Präsentation vor, die die Geehrten zurück in die Vergangenheit entführte. Vorsitzender Max Scholz präsentierte anschaulich, was in den Eintrittsjahren der Jubilare in den Verein jeweils in der Welt und in Bischbrunn passiert ist. Viele Mitglieder erkannten sich auf alten Mannschaftsfotos wieder oder staunten nicht schlecht, wie lange manche bedeutende Ereignisse schon zurückliegen.
Für 25 Jahre wurden geehrt:
Karin Voss, Alex Roos, Helga Lugauer, Stephanie Diener, Alex Väth, Heidi Leimeister und Silke Albert.
Für 40 Jahre wurden geehrt:
Jürgen Leimeister, Toni Leimeister, Klaus Väth, Helga Wiesmann und Jürgen Beeger.
Für 50 Jahre wurden geehrt:
Edgar Wiesmann, Bernhard Wiesmann, Edgar Roos, Erhard Maier, Reinhard Englert, Reinhold Leimeister, Wilhelm Köhler, Karl Schwab, Otmar Aulbach, Lothar Wiesmann und Arnulf Roos.
Für 60 Jahre wurden geehrt:
Günter Schwab, Willi Schwab und August Leimeister.
Nach der Urkundenübergabe durften sich die Jubilare samt ihren Parter/innen noch auf ein warmes Abendessen auf Kosten des SVB freuen. Es wurde ein saftiger Rinderbraten mit Rotkraut, Kroketten oder Kartoffelklößen und Burgundersoße oder alternativ Gemüselasagne serviert.
Wir bedanken uns bei allen Geehrten nochmals für die jahzehntelange Treue und hoffen, dass euch der Abend gefallen hat.
Wiederholung "Goldene Raute mit Ähre"
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- Max Scholz
Die höchste Auszeichnung, die der Bayerische Fußballverband zu vergeben hat, die „Goldene Raute mit Ähre“ überreichte Kreisehrenamtsbeauftragter Ludwig Bauer im Rahmen des Ehrenabends im Sportheim am 11.09.2021 zum zweiten Mal an den Sportverein Rot-Weiß Bischbrunn. Voller Stolz nahmen der Ehrenamtsbeauftragte Patrick Wiesmann und die beiden Vereinsvorstände Max Scholz (Öffentlichkeitsarbeit) und Christian Voss (Veranstaltungen) vor dem offziellen Beginn des Abends die hohe Auszeichnung entgegen.
Die „Goldene Raute mit Ähre“ ist kein Wettbewerb unter den Vereinen, betonte Kreisehrenamtsbeauftragter Ludwig Bauer in seiner Laudatio. Es zählen auch nicht Spielklasse oder Tabellenplatz. Vielmehr würden damit die Leistungen des Vereins in den Bereichen Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention gewürdigt. In diesen Rubriken müssen aus je 10 Vorgaben mindestens vier erfüllt werden. Ab 24 erreichten Punkten wird die Auszeichnung verliehen. Mit diesem Gütesiegel bestätige der Verband dem SV Bischbrunn, dass er die Anforderungen eines modernen Vereins seit Jahren mehr als erfüllt. „Die Kommune und alle Bürger dürfen stolz auf die Leistungen und das Engagement beim SV Bischbrunn sein. Auch der Verband ist stolz auf sie“, betonte Bauer bei der Übergabe. Die Verleihung der Goldenen Raute mit Ähre sei sicherlich einer der Höhepunkte in der mehr als großartigen Vereinsgeschichte. An den Leiter für Veranstaltungen Christian Voss überreichte Bauer einen Fußball, „der nach Möglichkeit immer im gegnerischen Tor landen solle“.
Max Scholz, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit, freute sich in seiner Begrüßung, dass der Verein nach den Silbernen und Goldenen Rauten jetzt die Wiederholung der Goldenen Raute mit Ähre erhält.
Ein Sportverein funktioniere nur, wenn sich viele freiwillig und ehrenamtlich zu Verfügung stellen. Da dies seit über 70 Jahren beim SV Bischbrunn der Fall ist, sei er ein würdiger Empfänger der hohen Auszeichnung. Damit spiele der Verein jetzt in der „Rauten-Championsleague“ – eine herausragende Leistung. Der SVB sei aus dem sportlichen und gesellschaftlichen Bereich der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Jetzt fehle als Steigerung zur Höchststufe nur noch das Gütesiegel.
Auszeichnung für Lothar Wiesmann
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- Max Scholz
Nach dem offiziellen Teil unseres Ehrenabends 2021 gab es für unser Ehrenmitglied Lothar Wiesmann noch eine kleine Überraschung.
Nichtsahnend erhielt er für seine jahrelangen Tätigkeiten im Vorstand des SVB das Verbandsehrenzeichen in Gold für 40-jährige Funktionärstätigkeit im SVB.
Lothar ist seit 1971 Mitglied in unserem Verein und spielte lange Jahre aktiv Fußball, von den Jugendmannschaften über die 1. Mannschaft bis hin zu den alten Herren.
Schon 1980 wurde er zum Kassier gewählt und hatte dieses Amt bis 1988 inne. 1988 wurde er 2. Vorstand und nach dem plötzlichen Unfalltod des 1. Vorstandes Rudi Schröder noch im gleichen Jahr übernahm er dessen Posten als Spitze des Vereins.
Zehn Jahre führte Lothar unseren Verein, danach trat er etwas kürzer und übernahm von 1998 bis 2002 das Amt des Schriftführers, ehe er noch zwei Jahre als Kassier weitermachte.
Seit 2004 wird unser Verein von einer Quadriga geführt. Lothar hatte dabei von Anfang an bis 2012 den Posten als Leiter Finanzen inne. Seit 2012 war er dann stellvertretender Kassier, ehe er bei den letzten Neuwahlen 2018 das neu geschaffene Amt der "Mitgliederverwaltung" übernahm.
Außerdem ist er seit 1980 auch als Schiedsrichter aktiv und hilft bei allen Festen des Vereins in der Organisation und bei den Finanzen kräftig mit. Bei den Heimspielen ist er einige Male im Jahr zusammen mit seiner Frau in der Küche tätig.
Der SVB ist Lothar Wiesmann zu großem Dank verpflichtet. Für seine Verdienste bekam er 2005 vom Landkreis die Silbermedaille für 25 Jahre Vereinstätigkeit überreicht. Im Jahr 2010 wurde er mit der Ehrenmedaille des bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. 2013 bekam er vom DFB die höchste Auszeichnung für das Ehrenamt - den sog. "Lebensoscar" verliehen und 2016 ernannte der SVB Lothar zum Ehrenmitglied. Zudem wurde ihm 2018 von Bürgermeisterin Agnes Engelhardt die Bürgermedaille in Bronze überreicht.
DANKE Lothar!