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SVB zwingt FSV ins Elferschießen

In der zweiten Runde des Totopokals gastierte der FSV Esselbach-Steinmark zum Derby auf der Kreuzhöh. Vor einer stolzen Zuschauerkulisse von knapp 200 Leuten ging es von Beginn an ordentlich zur Sache.

Nach ersten Warnschüssen des FSV durch Servan Adil und Jannik Müller kämpften sich die Rot-Weißen immer mehr in die Partie und lieferten ein phänomenales Spiel ab. 

So ging man folgerichtig nach 18 Minuten in Führung: Bei einem Konter schickte Spielertrainer Jan Birkholz Julian Liebler im Sturm, der sofort auf Adi Ziem in die Gasse spielte. Adi spielte Julius Beeger im Tor noch aus und netzte zum umjubelten 1:0 ein.

Nachdem zunächst der ansonsten bärenstark spielende Julian Roth früh gelb-rot gefährdet durch Lars Liebler ersetzt werden musste, erhöhte der SVB in der 35. Minute auf 2:0. Adi und Jan spielten über Links wunderbar zusammen, Jan ging bis zur Grundlinie und die FSV-Abwehr protestierte "Aus" und stellte das Spielen ein, so dass Adi nach Jan's Querpass nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste.

Vom FSV, der konsterniert wirkte, war eigentlich bis dahin überhaupt nichts mehr zu sehen. Umso bitterer, dass ein eigentlich harmloser Schuss von Martin Felsing in der 41. Minute die Gäste aus dem Nichts wieder zurück ins Spiel brachte, zumal Jonas Wukovich Sekunden zuvor noch einen Schuss weltklasse per Grätsche klären konnte. Doch Keeper Behl ließ den Abschluss vom rechten 16er-Eck durchrutschen.

Nun ging es schnell: Drei Minuten später Freistoß von Linksaußen nahe der Mittellinie, der Ball war gefühlt eine Ewigkeit in der Luft und Jens Hock konnte im Fünf-Meter-Raum nahezu unbedrängt einköpfen - hier sah Behl wieder nicht gut aus.

Und in der Nachspielzeit kam es sogar noch schlimmer: Flanke von Links, Kopfballablage auf Stürmer Antonio de Simone und dieser musste nur noch einschieben.

So stand der SVB trotz eines starken Auftritts zur Halbzeit mit einem Rückstand da und hatte sich innerhalb dieser fünf Minuten alles selbst kaputt gemacht. Doch so leicht gaben die Birkholz-Schützlinge noch nicht auf und kamen in der zweiten Hälfte genauso stark zurück wie zu Beginn der ersten Hälfte.

Den Anfang machte Lars Liebler in der 50. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball. Und nur fünf Minuten später ging man sogar wieder in Führung - Domi Weisner fing im Mittelfeld einen Ball stark ab, spielte auf Jan und dieser entledigte sich noch seines Gegenspielers und spielte quer auf Julian Liebler, der vor Julius Beeger cool blieb und zum 4:3 vollstreckte.

Nachdem Jannik Müller in der 61. Minute nach einem langen Ball über Links durch war und fast von der Grundlinie den Pfosten traf, schickte Jan auf der anderen Seite drei Minuten darauf Adi steil, doch sein Schuss ging 2m daneben.

In der 67. Minute zwang Jan Birkholz bei einem Freistoß fast von der Mittellinie Julius Beeger im Tor zu einer Glanzparade. Und richtig zur Sache ging es in der 70. Minute, erst hätte Lars Liebler auf 5:3 erhöhen müssen nach einem klasse Seitenwechsel von Jan, dann grätschte der eingewechselte Medin Desic als letzter Mann Adi Ziem um und sah dafür folgerichtig die rote Karte für eine Notbremse.

Doch zunächst wurde es auf der anderen Seite gefährlich, als Antonio de Simone nach einem Freistoß plötzlich durch war, aber Behl machte seine Fehler aus Halbzeit eins  wieder gut und parierte weltklasse.

Anschließend hatte der SVB durch die Überzahl drei bis vier 100%ige Chancen und hätte eigentlich alles klar machen müssen. Doch weder Adi Ziem (daneben), Jan Birkholz (zu lange gezögert) noch Julian Liebler (pariert) brachten die Pille im Tor unter.

So reichte auf der Gegenseite ein langer Ball von Spielertrainer Gerlich auf Zajo Desic und dieser überlupfte Behl noch frech zum 4:4 (86.).

Direkt nach dem Anstoß hätte Adí allerdings fast das 5:4 erzielt, doch Beeger war stark zur Stelle. 

Dann flog auch noch Hannes Roth nach wiederholtem Meckern in der 88. Minute und der FSV war nur noch zu Neunt. Doch in der relativ langen Nachspielzeit von neun Minuten konnte der SVB daraus kein Kapital mehr schlagen. Stattdessen hatte der FSV noch eine gute Chance durch Jannik Müller, doch aus spitzem Winkel geriet der Abschluss etwas lasch und Jürgen Beeger konnte noch auf der Linie klären.

So ging es ins Elfmeterschießen, das der SVB unglücklich verlor. Nachdem die ersten beiden Schützen Paul Jaklin und Adi Ziem leider daneben bzw. zu hoch zielten und beim FSV alle Schützen trafen, konnten sich die Rot-Weißen leider nicht für ihre bärenstarke Leistung belohnen.

Doch der SVB war bis auf die fünf Minuten vor der Halbzeit das bessere Team und hat allen Zuschauern ein grandioses Spiel geboten. Nicht umsonst haben einige langjährige Zuschauer von der besten Leistung in den letzten zehn Jahren gesprochen. Daran kann am Sonntag beim Rundenauftakt in Hettstadt hoffentlich angeknüpft werden.

Es spielten: Behl Julian - Wukovich Jonas, Wiesmann Patrick, Roth Julian (31. Liebler Lars), Beeger Jürgen (94. Voss Christian), Ningler Luca, Birkholz Jan, Ziem Adrian, Jaklin Paul, Weisner Dominik, Liebler Julian (56. Schwarz Benni).

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