Bericht
Nächste Nullnummer
SG Zell/Margetshöchheim - SV Bischbrunn 0:0
Bericht
Im ersten Auswärtsspiel nach dem Re-Start bekam es die Birkholz-Truppe mit dem Tabellenletzten in Magetshöchheim zu tun. Die Mannschaft von Christopher Pfeiffer hatte letzte Woche gegen Schollbrunn noch ein 4:4 erkämpft, obwohl sie in der 92. Minute in Rückstand geriet. Die Rot-Weißen waren also vorgewarnt. Personell musste man auf den zuletzt stark spielenden, aber leider erkrankten Christian Heim verzichten. Für ihn sprang Marko Werner zwischen den Pfosten ein.
Auf dem holprigen und unebenen Platz erwischten dann die blauen SGler den besseren Start und hatten direkt nach fünf Minuten eine gute Möglichkeit, als Außenverteidiger Marius Knab im Fünfer ein abgeblockter Freistoß vor die Füße fiel, er aber rechts neben das Gehäuse schoss. Und wiederum nur fünf Minuten später tankte sich Ferdaws Azizi nach einer guten Kombination bis in den Strafraum, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss, so dass Marko Werner rauskommen und klären konnte.
Danach kam auch Bischbrunn besser in Fahrt und Jan Birkholz schickte Julian Liebler in der 17. Minute schön auf die Reise, Verteidiger Jonas Rebhan klärte aber im letzten Moment fair per starker Grätsche.
In der 22. Minute sprintete der auffällige Lars Liebler seine linke Seite entlang und brachte eine klasse Hereingabe auf den freien Julian Roth, die aber gerade noch zur Ecke gelöscht wurde. Und wiederum nur fünf Minuten später spielte Jan Birkholz stark mit dem Rücken zu Lars genau in dessen Lauf, Lars zog auch gut und im richtigen Moment ab, aber Keeper Stumpf lenkte die Kugel noch glänzend über die Latte.
Die folgende Ecke von Jan Birkholz beförderte Julian Liebler an den linken Außenpfosten, ehe die restliche Zeit bis zum Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Klein nichts mehr Erwähnenswertes passierte.
Nach der Halbzeit war der SVB die ersten zehn bis 15 Minuten um Spielkontrolle bemüht, ehe es die erste Chance gleich in sich hatte. Nach starker Flanke von Julian Liebler verschätzte sich der Innenverteidiger, so dass Julian Roth glockenfrei im Fünfer an die Pille kam, allerdings über den Kasten bolzte.
Und auch elf Minuten später stand Julian Roth im Fokus. Nach feinem Gassenball von Jan Birkholz tauchte er erneut frei vor dem Keeper auf, verpasste aber einen Torschuss, so dass auch diese Großchance dahin war.
Eine weitere Riesenmöglichkeit wurde in der 72. Minute vergeben. Die Rot-Weißen spielten sich nach mehreren Pässen vorne fest und schließlich zog Lars Liebler aus 18m zentral ab. Sein Schuss prallte genau in ein Loch im Fünfer, knallte von dort gegen den linken Innenpfosten und trudelte langsam nach rechts, aber leider nicht ins Tor.
Die letzte SVB-Großchance vereitelte Keeper Niclas Stumpf, als er einen Strahl von Jan Birkholz aus dem Giebel kratzte (78.). Zwei Minuten später wäre es dann beinahe knüppeldick für die Bischbrunner gekommen, als der Ball nach einer Hereingabe von Rechts plötzlich im Kasten von Marko Werner zappelte. Aber Schiri Vitali Klein erkannte das Tor zu Recht wegen einer Abseitsstellung nicht an.
Nach einem letzten Schuss von Jan Birkholz in der 89. Minute, der links vorbeiging, war dann Schluss und die nächste Nullnummer stand zu Buche. Positiv war, dass die Abwehr wieder gut stand, aber vorne müsste endlich mal der Knoten platzen. Chancen waren wieder genug da, aber es will momentan einfach nicht mit einem Tor klappen.
Statistik
Aufstellungen
Schiedsrichter
Vitali Klein (TSV Biebelried), mit guter Leistung
Tore
Fehlanzeige
Spieler des Spiels: Liebler L.
Besondere Vorkommnisse
keine
Bildergalerie
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Scholzingers Bewirtungscheck
16. Spieltag - Spielort: Margetshöchheim
Getränke/Bier
Das übliche Programm, ergänzt durch Distelhäuser Hellem (zusätzlich zu Pils und Radler) gab es in Margetshöchheim zu leicht erhöhten Preisen, was aber wohl leider für die Würzburger Gegend normal ist. Spezi (Sinalco) usw. in 0,33l kostete 2,00€, Bier in 0,33l 2,50€. Die anderweitigen Getränke in 0,5l waren für 2,80€ zu haben.
Essen/Bratwurst
Die Bratwurst war kräftig im Geschmack und vor allem genau richtig gegrillt. Das Kaiserbrötchen, in die die Wurst gesteckt wurde, war zwar frisch, verhinderte aber leider die Bestnote. Preistechnisch wurden die mitterweile üblichen 3€ fällig, die aber aufgrund der guten Wurst auch gerechtfertigt waren.
Fazit
Mit immerhin zwei Biersorten zur Auswahl und noch tragbaren Preisen, sowie einer guten Wurst verdiente sich die SG Margetshöchheim eine gute Bewertung. Abzüge gibt es wegen den Kaiserbrötchen, nicht vorhandenem Fassbier (gab es nur in der angrenzden griechischen Wirtschaft) und fehlenden Gratis-Maß für die Gastmannschaft nach Spielende. Insgesamt aber trotzdem noch eine bessere Bewirtung als auf vielen anderen Plätzen in der Würzburger Gegend.