Bericht
SG nimmt Kampf nicht an
SV Trennfeld - SG Bischbrunn/Oberndorf 1:0 (0:0)
Bericht
Nach dem extrem wichtigen Sieg im Rückrundenauftakt gegen Urspringen/Karbach/Duttenbrunn 2 nahm sich die Büttner-Truppe auch gegen den seit 13 Spielen sieglosen SV Trennfeld viel vor. Verzichten musste der SG-Coach dabei auf Tim Leimeister.
Von Anfang an wurden jedoch die Vorgaben mal wieder nicht umgesetzt, die Heimelf nahm den Kampf wesentlich besser an und war gefühlt immer einen Schritt schneller, cleverer und gewann nahezu jeden Zweikampf, vor allem in der Luft. Chancen standen jedoch auf beiden Seiten bis zur 20. Minute nicht wirklich zu Buche. Erst dann wurde Jannis Roos steil geschickt, Stefan Straub rutschte unglücklich weg und Roos hatte freie Bahn, zielte jedoch knapp am Dreieck vorbei.
Die einzig weiterhin erwähnenswerte Szene aus Halbzeit Eins bleibt die Verletzung von Domi Weisner in der Nachspielzeit, der von Denis Fuchs klar getroffen wurde und dieser sich sogar noch über den Foulpfiff beschwerte…
Auch in Hälfte Zwei blieb es ein Spiel auf äußerst schwachem Niveau, wobei Trennfeld optische Vorteile hatte.
Die erste Chance gehörte allerdings der SG, als Patrick Kraft im Spielaufbau direkt zu Luca Ningler spielte und dieser jedoch einen viel zu strammen Steilpass auf Lars Liebler fabrizierte – hier wäre deutlich mehr ‘drin gewesen.
In der 63. Minute kam es schließlich, wie es kommen musste. Wie bereits öfter zuvor, wurde mal wieder ein völlig unnötiger Ball in der Mitte auf der „Sechs“ verloren, Denis Fuchs angespielt und dieser entledigte sich erst der halben Abwehr, ehe er schließlich auch noch Daniel Weisner stehen ließ und flach zur verdienten Führung einnetzte.
Kurz darauf wechselte Flo Büttner gleich vierfach und so kam auch Felix Wiesmann zu seinem Debut im Herrenbereich. Von dem Schock des Gegentores erholte die SG sich aber nicht mehr wirklich und Chancen standen nur noch zwei zu Buche, jeweils nach Standards.
Zunächst fiel Martin Günzelmann die Pille in der 74. Minute vor die Füße und er drosch sie nur knapp am linken Giebel vorbei, ehe es in der Nachspielzeit tatsächlich noch zur großen Chance auf den Ausgleich kam. Ein Freistoß von Lars Liebler rutschte im Strafraum durch mehrere Blaue hindurch und Tommy Weidner kam aus ca. 3 Metern zum Abschluss, zielte jedoch nicht hoch genug und Luke Radl konnte tatsächlich noch auf der Torlinie klären. Der Treffer wäre allerdings auch äußerst schmeichelhaft gewesen, da die SG ein katastrophales Spiel zeigte und sich im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich verschlechterte.
Zuvor hätte Trennfeld noch auf 2:0 erhöhen können, als Keeper Behl einen Abschluss nicht festhalten konnte und ein Trennfelder danach aus kurzer Distanz allerdings quer zum Tor schoss.
So steht am Ende eine bittere Pille zu Buche und im kommenden Derby gegen Altfeld schwant so manchem SG-Anhänger nichts Gutes, sollte sich nicht schleunigst etwas ändern.
Statistik
Aufstellungen
Schiedsrichter
Kai-Uwe Brune (FSV Esselbach-Steinmark)
Tore
1:0 (63.) - Denis Fuchs
Spieler des Spiels: -
Besondere Vorkommnisse
keine
Bildergalerie
Bildergalerie
Scholzingers Bewirtungscheck
21. Spieltag - Spielort: Trennfeld
Getränke/Bier
Beim SV Trennfeld gab es das übliche Getränkeprogramm, ergänzt durch Johann-Schorle als kleines Special. Besonders löblich: Bereits ab Spielbeginn gab es gutes Martinsbräu Pils vom Fass, auf Wunsch auch in Tulpen. Preislich allerdings im oberen Niveau angesiedelt mit 3,50€ für 0,4l Pils vom Fass oder 3€ für die alkoholfreien Getränke in 0,5l. Kaffee für 2€ wurde auch bereits zu Spielbeginn verkauft.
Essen/Bratwurst
Die gut gegrillte Wurst war für 3€ definitiv ihren Preis wert und schmeckte mehreren Testern gut bis sehr gut. Auch das frische und knusprige Brötchen vom Bäcker war lecker. Lediglich etwas schade, dass die Wurst das einzige Essensangebot war, ansonsten gab es lediglich Kuchen und Torten im Sportheim als Alternative.
Fazit
Eine ordentliche Bewirtung in Trennfeld. Lediglich die etwas überhöhten Preise bei den Getränken und die fehlende Alternative zur Wurst geben kleine Abzüge. Außerdem gab's wie fast schon gewohnt mal wieder keine Maß aufs Haus.