Spieltag 17 | SG I - SV-DJK Wombach

Details: Max Scholz

Bericht

Ohne Sturm wird's schwierig

SG Bischbrunn/Oberndorf - SV-DJK Wombach 0:3 (0:0)

Bericht

Zwar rechnete man sich im Spiel gegen Favorit Wombach von vorneherein nicht sonderlich viel aus, aber die Art und Weise, wie das Spiel am Ende hergeschenkt wurde, war wieder typisch für die SG.
Zunächst lag der Ball nach fünf Minuten sogar im Wombacher Tor, als Tommy Weidner nach Foulspiel an Julian Roth weiterspielte und einnetzte, aber SR Hohmann pfiff zuvor ab und gab den Freistoß, der nichts einbrachte.
Anschließend wurde Wombach stärker und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, wobei die SG mit Christian Heim einen starken Keeper im Tor hatte, der stets zur Stelle war und mehrmals überragend parierte. Nach einer Viertelstunde lenkte er einen Schuss beispielsweise gerade noch an den Innenpfosten, von wo die Kugel wieder ins Feld zurücksprang.
Weiterhin größtes Manko der SG bleibt jedoch der Sturm, denn außer einem Freistoß von Lars Liebler, den dieser im ersten Versuch noch kläglich in die Mauer schoss und erst im zweiten Anlauf knapp drüber beförderte, stand vorne auch weiterhin keine einzige Torchance zu Buche. Im Gegenteil, die SG schwächte sich in der 37. Minute noch selbst, als Tommy Weidner binnen einer Minute zwei Mal foulte und dafür zehn Minuten zuschauen musste.
Trotzdem ging es dank Home mit einem 0:0 in die Kabinen und es wäre wohl etwas möglich gewesen. Aber kurz nach Wiederanpfiff war es ausgerechnet ein Foulelfmeter, der den Bann für die Gäste brach. Zuvor hatte Home abermals zwei Mal stark pariert, aber im dritten Versuch erwischte Luca Ningler Noah Hofmann im Zweikampf, so dass SR Hohmann auf den Punkt zeigte. Den Elfer verwandelte Ugur Sen unhaltbar ins Eck.
Zwar schaffte man es anschließend die DJK anschließend weitestgehend von Abschlüssen abzuhalten, aber in den letzten fünf Minuten setzte es noch zwei weitere unnötige Gegentore. Erst durfte David Mathea in der 85. Minute seelenruhig marschieren, zog dann am linken 16er-Eck noch kurz nach innen und traf platziert ins lange Eck, ehe in der Schlussminute die Gäste sich munter durch die SG-Abwehr kombinierten und der eingewechselte Johannes Frodl letztlich nur noch einzuschieben brauchte.
SG-Chancen suchte man auch in der zweiten Halbzeit vergebens, bezeichnend hierfür war ein katastrophaler Fehlpass der Gäste direkt zu Marc Weigand 20m zentral vor dem Tor. Aber statt einfach mal direkt abzuschließen, drehte sich Marc noch zwei Mal um seinen mittlerweile herbeigeeilten Gegenspieler und legte ab, ehe die Kugel schließlich kurz darauf vertändelt wurde.
So steht am Ende zwar eine fast schon eingeplante Niederlage zu Buche, aber mit etwas mehr Entschlossenheit und vor allem Geilheit aufs Tore schießen wäre definitiv etwas ‘drin gewesen, wenngleich die Gäste besser waren und eine Vielzahl an Chancen hatten.