Bericht
Zu anfällig bei Standards
FC Wiesenfeld-Halsbach - SG Bischbrunn/Oberndorf 3:0 (1:0)
Bericht
Im erneut wichtigen Auswärtsspiel beim FC Wiesenfeld-Halsbach, der vor dem Spiel nur einen Punkt mehr als die SG hatte, erwischte die Büttner-Truppe mal ausnahmsweise einen guten Start und war im Gegensatz zur Heimelf sofort drin im Spiel.
So traf Markus Weyer beispielsweise nach einer Ecke direkt den Pfosten und nach einer Hereingabe von Luca Ningler wurde Lars Liebler im letzten Moment noch geblockt.
Der Führungstreffer lag also in der Luft, aber ein einziger Freistoß nach einem dummen Einsteigen von Julian Roth an der linken Seitenlinie reichte mal wieder, um den gesamten Spielverlauf bis dahin auf den Kopf zu stellen. Der Freistoß wurde lang in die Box geschlagen, nochmal quer geköpft und Jonas Hilpert nickte zum 1:0 ein.
Nach dem Tor lief bei der SG sofort nur noch wenig zusammen, lediglich ein guter Freistoß aus ca. 20m zentral vor dem Tor nach Foul an Kevin Väth wurde noch gefährlich, aber Lars Liebler setzte die Murmel an die Latte.
In der 23. Minute brachte Jonas Rückert einen Freistoß flach in die Box zu Tim Leimeister, der sich zwar gut durchsetzte, aber dann aus spitzem Winkel genau auf den Keeper zielte. Und neun Minuten später war es erneut Rückert, der eine scharfe Hereingabe in die Mitte spielte, aber Lars Liebler bolzte nach einem Haken drüber.
Anschließend hatte der FC noch ein paar gute Chancen, aber nach teilweise guten Querpässen brachten die Stürmer meist die Pille nicht unter Kontrolle, womit es mit einem knappen 1:0 in die Kabinen ging.
Nach Wiederanpfiff wollte die SG eigentlich schnell zum Ausgleich kommen, aber vorne stand wie schon zuletzt in Lohr eigentlich keine einzige Torchance mehr zu Buche. Aber auch der FC war überraschend harmlos, mehr als Ansätze von Kontern waren bis zur 77. Minute nicht zu sehen.
Dann zielte Marcel Weis beim Freistoß gut und zwang Keeper Wolpert zu einer Parade, aber leider war kein SGler beim Abpraller einschussbereit zur Stelle. Beim Gegenangriff kam Weis etwas zu spät und erhielt für sein Foul eine Zeitstrafe. Bitter: Der Freistoß an der rechten Seitenlinie wurde ganz lang vorgeschlagen, war ewig in der Luft und durfte trotzdem vom eingewechselten Timo Rützel aus kurzer Distanz eingeköpft werden.
Dies war der Lucky Punch, von der SG waren keine Angriffsbemühungen mehr zu sehen. Stattdessen rettete Home sogar noch das 3:0 gegen Louis Knöferl nach Ballverlust von Markus Weyer und dem folgenden Pass in die Spitze.
Dies fiel dann aber wenig später doch noch, als Steffen Bachmann sich über Linksaußen durchsetzte und auch Daniel Weisner als letzten Mann noch austänzelte.
So steht am Ende erneut eine ernüchternde Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten zu Buche, die nicht wirklich erklärbar ist. Denn eigentlich war die SG gut im Spiel und hätte längst in Führung liegen müssen. Warum dann immer eine Situation ausreicht, den Gegner ins Spiel zu bringen ist schon sehr bitter und mehr als fraglich.
Statistik
Aufstellungen
Schiedsrichter
Michael Kurz (FSV Zellingen)
Tore
1:0 (11.) - Jonas Hilpert
2:0 (78.) - Timo Rützel
3:0 (88.) - Steffen Bachmann
Spieler des Spiels: -
Besondere Vorkommnisse
Zeitstrafe für Marcel Weis (SG/78.) wg. Foulspiel
Bildergalerie
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Scholzingers Bewirtungscheck
16. Spieltag - Spielort: Halsbach
Getränke/Bier
In Halsbach wurde eine gute Bewirtung geboten. Bei den Getränken gab es das übliche Angebot, ergänzt durch Johannschorle als kleines Special. Die Preise waren mit 2,50€ für 0,5l völlig im Rahmen. Auch der Kaffee, den es schon weit vor Spielbeginn gab, war mit 1,50€ sehr günstig. Lediglich beim Bier fehlte das frisch gezapfte, es gab nur Keiler Pils in 0,33l.
Essen/Bratwurst
Beim Essen gab es eine richtig große Auswahl. Nicht nur Bratwurst für 3€, sondern auch Currywurst für günstige 3,50€. Highlight war aber der sehr leckere Wildburger auf einem Mehrkornbrötchen, mit Camembert und Preiselbeeren und das für nur 5€. Minuspunkte gibt nur die Wurst, die zwar geschmacklich solide war und in ein gutes Brötchen gesteckt wurde, aber leider bei vielen Testern viel zu lange gegrillt und schon fast verkohlt war. Ein Tester hat die Wurst daraufhin sogar entsorgt.
Fazit
Preislich und von der Auswahl her hätte Halsbach die volle Punktzahl bekommen. Allerdings verhinderte der Grillmeister mit seinen viel zu dunklen Würsten, sowie das fehlende Fassbier und die fehlenden Gastgeschenke in Form von Gratis-Maß nach dem Spiel eine bessere Bewertung.