Bericht
Einbruch nach dem 0:1
SV Bischbrunn II - SG Trennfeld/Erlenbach II 5:9 (0:4)
Bericht
Ein völlig wildes Spiel präsentierte die Zweitvertretung des SVB nach ein paar Wochen „Zwangspause“ gegen die SG Trennfeld/Erlenbach II. Satte 14 Tore durften die zahlreichen Zuschauer auf der Kreuzhöh bestaunen, aber der Reihe nach.
Vor allem zu Beginn hielt der SVB, der mit Debutant Mathias Lissner und DJK-Leihgabe Daniel Singer zwei neue Gesichter in der Startelf hatte, gut dagegen und kam sogar selbst zu ein paar Entlastungsangriffen. Allerdings zielte Martin Günzelmann einmal knapp links daneben und scheiterte beim zweiten Mal an Keeper Wittmeier.
Die Gäste tauchten in der neuten Minute zum ersten Mal richtig gefährlich vor der Kiste auf, trafen dann aber in Person von Kevin Leimeister gleich mal den Pfosten.
Auch Roland Liebler fand in der 22. Minute mit seinem Schuss seinen Meister in Torhüter Wittmeier, ehe wenig später Martin beim Abschluss klar im 16er getroffen wurde, aber der Pfiff vom durchwachsen pfeifenden SR Bayrakci ausblieb.
Spätestens in der 35. Minute war die SVB-Herrlichkeit dann aber vorbei, als der 1. Mannschaftsspieler von Erlenbach Jonas Schreck nach einem Steckpass Michi Maier im Tor keine Chance ließ.
In den kommenden sechs Minuten fiel der SVB regelrecht auseinander und ermöglichte den Gästen noch drei weitere viel zu einfache Treffer vor der Pause.
Erst traf Niklas Fischer nach einem Querpass von rechts und einem fatalen SVB-Ausrutscher zum 0:2, ehe Verteidiger Marius Jopp stark abseitsverdächtig auf 0:3 erhöhte. Kurz vor dem Pausentee erzielte Fischer nach Hereingabe von Stefan Matreux gar das 0:4 und den SVB-Fans schwante nichts Gutes für Hälfte 2.
Kurz nach Wiederanpfiff spielte Martin Günzelmann allerdings perfekt in die Gase zu Daniel Singer, der zwar im ersten Versuch noch am Keeper scheiterte, den zweiten Ball aber dann zum 1:4 versenkte.
Wenig später stellte Trennfeld allerdings den alten Abstand wieder her, da die Abwehr weiterhin nicht auf der Höhe war und dem eingewechselten David Kuntscher allen Platz der Welt ließen.
Auch nach einer Stunde sah die rot-weiße Verteidigung nach einem einfachen Steckpass alles andere als gut aus, Stefan Matreux musste nur noch den Fuß hinhalten und schon stand es 1:6.
Vier Minuten später profitierte Roland Liebler allerdings von einem Einwurf vom Gegner, der direkt zu ihm geworfen wurde. Statt auf Dominik Beeger querzulegen, knallte Roli die Pille kurzerhand in den Giebel zum 2:6.
Aber auch dieses wilde Ergebnis war noch lange nicht alles und es ging getreu dem Motto weiter „Jeder Schuss ein Treffer“. In der 68. Minute sprang Sebastian Leimeister an einem hohen Diagonalball vorbei, so dass Christoph Jeßberger durch war und MM im Tor keine Chance ließ.
Nur drei Minuten später erhöhte Kuntscher mit einem Doppelpack auf 2:8, ehe SR Bayrakci in der 72. Minute nach einem Luftzweikampf zwischen Keeper Wittmeier und Roland Liebler auf den Punkt zeigte – sehr schmeichelhaft. Elfmeterschütze DB4 überließ Sebastian „Bebbo“ Leimeister die Kugel und dieser traf souverän zum 3:8.
Aber auch weiterhin ging es hin und her – Jonas Schreck durfte auch noch ein zweites Mal jubeln und traf in der 85. Minute aus 20m ins linke Eck.
Die Schlussphase gehörte dann Daniel Singer. Erst traf er nach Vorlage von DB4 zum 4:9, ehe ihn kurz nach dem Anstoß Roland Liebler mit einem Traumpass bediente und er den unglaublichen 5:9-Endstand herstellte.
So steht am Ende ein vogelwildes Spiel, aber die zweite Garde hat zumindest auch mal ein paar Tore geschossen und vor allem zu Beginn ordentlich mitgehalten, so dass man nicht völlig chancenlos unterging. Besonders Daniel Singer tat der SVB-Offensive gut.
Statistik
Aufstellungen
Schiedsrichter
Esref Bayrakci (TSV Sackenbach)
Tore
0:1 (34.) - Jonas Schreck
0:2 (37.) - Niklas Fischer
0:3 (39.) - Marius Jopp
0:4 (41.) - Niklas Fischer
1:4 (48.) - Daniel Singer
1:5 (54.) - David Kuntscher
1:6 (62.) - Stefan Matreux
2:6 (66.) - Roland Liebler
2:7 (68.) - Christoph Jeßberger
2:8 (71.) - David Kuntscher
3:8 (74.) - Sebastian Leimeister (Foulelfmeter)
3:9 (85.) - Jonas Schreck
4:9 (86.) - Daniel Singer
5:9 (89.) - Daniel Singer
Spieler des Spiels: Singer
Besondere Vorkommnisse
keine