Bericht
TSV trifft in letzter Sekunde zum Remis
TSV Erlabrunn - SV Bischbrunn 2:2 (1:1)
Bericht
In Erlabrunn hatte Coach Birkholz wieder mittelschwere Personalprobleme. Mit Paul Jaklin und Jonas Wukovich fehlte schonmal die Innenverteidigung der letzten Woche. Hinzu kamen noch drei angeschlagene Spieler mit Julian Roth, Jürgen Beeger und Jan Birkholz, der daraufhin zunächst auf der Bank Platz nahm.
Bei sommerlichen 22 Grad begann das Spiel auf dem Rasenplatz in Erlabrunn und plätscherte erst einmal die erste halbe Stunde nur so vor sich hin, ehe Jonas Hahmann aus gut 20 Metern das erste Schüsschen Richtung Julian Behl abgab.
Sieben Minuten später wurde es gleich richtig gefährlich: Nach einer Ecke parierte Julian Behl noch stark gegen den ersten Schuss, der zweite Ball landete allerdings bei Max Gombert auf der Grundlinie, seine Hereingabe wurde von Patrick Wiesmann noch unglücklich ins eigene Netz abgefälscht.
Die Antwort des SVB ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Der mittlerweile eingewechselte Jan Birkholz spielte im direkten Gegenzug im richtigen Moment auf Adi Ziem, der noch lässig über den herauslaufenden Keeper Bienias lupfte und damit prompt das 1:1 markierte.
Kurz vor der Halbzeit hätte der TSV beinahe noch das 2:1 erzielt, aber Stürmer Yannick Freitag traf aus gut 18 Metern halblinker Position nur die Latte – hier wäre Julian Behl machtlos gewesen.
Nach Wiederanpfiff war der SVB bemüht, spielerisch lief es allerdings bei den Hausherren besser. Aber weder Yannick Freitag nach einer Flanke aus dem Halbfeld (56.), noch ein anderer Akteur in der 64. Minute, der an Behl scheiterte, brachten die Kugel im Tor unter.
Besser machten es die Rot-Weißen in der 70. Minute, als diesmal Christian Voss einen schönen Steckpass auf Adi spielte und dieser sogar noch den Torhüter tunnelte.
Nach dem Tor zog sich die Birkholz-Elf allerdings zurück und lauerte auf Konter – einer davon hätte in der 73. Minute zum 1:3 führen müssen. Nach tollem Zuspiel von Adi Ziem hatte Julian Liebler jedoch wie die Wochen zuvor auch weiterhin die Seuche am Fuß und lupfte das Leder frei vor dem Tor drüber.
Der TSV war weiterhin optisch überlegen, brachte jedoch nur noch zwei richtige Chancen zu Stande. Erst scheiterte Jonas Hahmann aus über 20 Metern mit einem Strahl am stark parierenden Julian Behl (81.), dann fand auch der eingewechselte Valentin Faust aus acht Metern in Behl seinen Meister.
Wie schon gegen Urspringen/Karbach brachte der SVB leider auch diesmal den Sieg nicht über die Zeit, quasi mit der letzten Aktion kam Erlabrunn doch noch zum Ausgleich. Nach einer schönen Eckballvariante, den ein Akteur am 16er clever durchließ, traf Spielertrainer Angelo Messina die Kugel perfekt und diese schlug unter der Latte zum 2:2 ein. Direkt danach pfiff der gut leitende Schiedsrichter Holger Geis ab.
So steht unter dem Strich wieder nur ein Punkt, obwohl ein Sieg möglich war. Wobei das Unentschieden über das gesamte Spiel betrachtet in Ordnung geht.
Statistik
Aufstellungen
Schiedsrichter
Holger Geis (TSV Unterpleichfeld), mit guter Leistung
Tore
1:0 (34.) - Patrick Wiesmann (Eigentor)
1:1 (35.) - Adi Ziem
1:2 (70.) - Adi Ziem
2:2 (92.) - Angelo Messina
Spieler des Spiels: DW14, Jüttich
Besondere Vorkommnisse
keine
Bildergalerie
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Scholzingers Bewirtungscheck
23. Spieltag - Spielort: Erlabrunn
Getränke/Bier
In Erlabrunn gab es eine große Auswahl zu größtenteils günstigen Preisen. Besonders "außergewöhnlich" und demnach beliebt war die fertig gemischte Johann-Schorle in 0,5l für 2,50€ oder u. a. Eistee. Auch stolze vier verschiedene Brauereien beim Bier standen zur Wahl - Würzburger Hofbräu, Herzog von Franken, Wiesener Pils oder Wolf Helles. Positiv zu erwähnen ist auch noch, dass es wieder zwei Maß auf Haus nach Spielschluss für die Mannschaften gab. Einziges kleines Manko: Kein Fassbier.
Essen/Bratwurst
Auch beim Essen gab es eine außergewöhnlich große Auswahl: Nicht nur die übliche Bratwurst (3€) wie auf den meisten Sportplätzen, sondern auch Steaks und sogar Bauchscheiben auf dem Weck wurden angeboten. Dem noch nicht genug, gab es sogar noch zusätzlich heißen Leberkäs auf dem Weck. Hier gab es also mal gar nichts zu meckern, zumal die Bratwurst solide war und in ein gutes, knuspriges und frisches Kaiserweckle gesteckt wurde.
Fazit
Das Angebot in Erlabrunn war überragend und auch geschmacklich alles sehr gut. Wenn es jetzt noch Fassbier gegeben hätte, wären zum ersten Mal die vollen fünf Sterne vergeben worden. Trotzdem ansonsten top, weiter so!